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Vom Campingplatz führt ein Weg lange Zeit parallel zur Aare. Leider ist dieser Weg bis zur Brücke von Münsingen nicht asphaltiert. Der eigentliche Fahrradweg auf der rechten Seite der Aare dürfte in wesentlich besserem Zustand sein. Dies hätte aber für mich bedeutet, daß ich erst wieder Richtung Innenstadt den Berg hoch hätte zurück fahren müssen. So waren die Forst- und Waldwege eine akzeptablere Lösung.

Bei Münsingen überquert man die Aare von der linken auf die rechte Seite und trifft hier auf die eigentliche Fahrradstrecke. Die Strecke an der Aare entlang von Koblenz Richtung Quelle bis zum Grimselpass bzw. umgekehrt ist eine der neun grossen Fahrrad-Fernstrecken in der Schweiz. Alle neun sind sehr übersichtlich ausgeschildert und tragen auf den Schildern ihre Kennziffer, in meinem Fall die „8“. Sehr genau sind Steigungen und Gefälle in Metern vermerkt, wie weit bestimmte Orte noch entfernt sind oder welche Nebenstrecken möglich sind. Auf Kartenmaterial kann man fast verzichten, so genau ist die Ausschilderung.

Die Strecke von Bern Richtung Thun war, sobald ich Asphalt unter den Rädern hatte, sehr angenehm zu befahren. Man fährt immer parallel zur Bahnstrecke bzw. Autobahn. Bei schönem Wetter hätte man gerade auf dieser Teilstrecke ein sehr schönes Bergpanorama vor Augen. Im Frühjahr mit blühenden Wiesen, Kühen auf der Wiese und Bauernhöfen rechts und links, wäre die klare Sicht auf die schneebedeckten Berge das „I-Tüpfelchen“ gewesen. Leider konnte ich diese schöne Sicht nur ansatzweise geniessen und mußte mich mit „glücklichen Kühen“ an der Strecke zufrieden geben.

Thun erreichte ich bei einsetzendem Regen. Da die Strecke über Spiez bis nach Interlaken zwar landschaftlich sehr schön ist, aber auch teilweise parallel zum Straßenverkehr läuft, entschied ich mich auch wegen des Regens, ab Thun mit dem Schiff über den Thuner See nach Interlaken zu fahren.

Die Schiffsanlegestelle befindet sich am südlichen Ende der Innenstadt gegenüber vom Bahnhof. Die Schiffsbesatzung war, was die Fahrradverlade und die Sicherung meines Drahtesels anging, sehr hilfreich. Ich konnte so die fast zweistündige Fahrt entlang des Thuner Sees geniessen, ohne mich um mein herumschaukelndes Fahrrad sorgen zu müssen.

Desto weiter ich mich Interlaken näherte, desto mehr regnete es. Ich verließ dann am späten Nachmittag die Anlegestelle bei strömendem Regen. Die letzten 20 km von Interlaken nach Brienz durch die kleinen Orte fuhr ich dann triefend nass und bei scharfem Gegenwind. Die eigentliche Fahrradstrecke wäre auf der anderen Seite des Sees zum Teil mit starken Steigungen und Gefälle über Forst- und Waldwege gegangen. So schön sie bei ruhigem Wetter zu fahren ist, aber bei solch einem Wetter konnte ich darauf verzichten.

Als ich endlich in Brienz ankam, war ich so nass, daß ich auf den Campingplatz verzichtete und lieber die » Jugendherberge nebenan nahm. Ebenso wie der » Campingplatz Aaregg liegt die „Jugi“ direkt mit herrlichem Blick am See, so daß es nicht viel Unterschied machte.


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