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Generelles

Der West Highland Way ist insgesamt 152 km lang und startet in Milangavie, einem Vorort im Norden Glasgows. Die ersten km gehen durch die Lowlands, bis man nach circa 25 km auf den südlichen Teil des Loch Lomond trifft. Die nächsten circa 35 km gehen dann am östlichen Ufer des Sees entlang.

Warum Einstieg vom Nordufer des Loch Lomond ?

Für den Einstieg in diese Fernwanderung entschied ich mich im nördlichen Bereich des Loch Lomonds anzufangen. Die Verkehrsanbindung hier ist besser, sowohl die Bus- als auch die Bahnlinie fahren durch Ardlui. Zumal reizte mich persönlich der Übergang in die Highlands mehr, als drei Tagesetappen vorher durch relatives Flachland und am See entlang. Im Nachhinein war besonders der Verzicht auf die See-KM eine gute Entscheidung. Auf der Beinglas-Farm habe ich genügend schlamm- und dreckverschmierte Wanderer ankommen sehen, die sich mühsam am See entlang, über vom Regen durchweichte Wege gekämpft haben.

Kondition, Schuhe, Verpflegung und Unterkünfte

Grundsätzlich kann die Strecke in jedem Alter und mit normaler Kondition begangen werden. Bergschuhe sind nicht zwingend erforderlich, bieten aber besseren Halt. GoreTex-Schuhe schützen einen zudem vor matschigen und sumpfigen Weiden, die man doch öfters durchqueren muß. Daher sind auf jeden Fall zwei Teleskop-Wanderstöcke empfehlenswert, die können einem in allen möglichen und unmöglichen Lagen helfen.

Tagesetappen sind von 10 bis 30 km an variabel einteilbar. Verpflegung für unterwegs muß allerdings mitgenommen werden. Außer bei Zwischen- und Endzielen gibt es kein Essen und Trinken auf der Strecke. Übernachtungen sollte man gerade in der Hochsaison grundsätzlich vorher buchen. Der Weg wird von April bis Oktober von bis zu 50.000 Wanderer pro Jahr begangen. Bei stellenweise nur 30 – 40 Betten pro Ziel ist es empfehlenswert entweder früh zu buchen oder mit dem Zelt zu reisen.

Wie sind die Zeltplätze und Restaurants unterwegs?

Als Übernachtungsform hatte ich mich für ein Zelt und Selbstverpflegung entschieden. Die Zeltplätze sind in der Mischung von sehr gut betreut und gepflegt mit allem drum und dran, bis Naturplätze ohne jegliche Infrastruktur. Jeder muß für sich selber entscheiden, ob daß das Richtige für einen ist. Bei den Restaurants hat man mal die Auswahl zwischen mehreren Pubs, mal muß man das nehmen, was als einziges vor Ort vorhanden ist. Auch hier gilt selbst ist die Frau / der Mann.

Streckenführung ? Wieviel KM pro Tag ?

Die Strecke ist mit jeder normalen Kondition zu schaffen. Es gibt nur wenige Anstiege, die etwas mehr Ausdauer erfordern. Aber mit einer Pause zwischendurch ist alles gut zu schaffen. Worauf man auf jeden Fall achten sollte, man ist bei einem Großteil Wind und Wetter ausgesetzt ist. Regenhose und –jacke sollten unbedingt ins Gepäck gehören. Auch für den Rucksack selber ist ein Regenschutz unabdingbar. Eigentlich muß man also auf jedes Wetter eingerichtet sein !

Die Tagesetappen hängen von der persönlichen Kondition ab. Für mich – ich gehöre zu den Spätaufstehern – waren so Etappen zwischen 16 und 21 km am besten. Ich konnte entspannt gehen und Pausen einlegen, wo es schön war. Meistens war ich dann mit 10.30 Uhr Startzeit so gegen 17.00 Uhr am Etappenziel. Die einzelnen Übernachtungsmöglichkeiten auf der Strecke sind mal 5 km von einander entfernt, mal 15 km. Hier muß sich jeder selber entscheiden, wie stelle ich meine Strecke zusammen. Bedenken muß man aber die geringe Menge an Unterkünften und eventuell den gewünschten Komfortgrad.

Wie bekomme ich mein Gepäck von Ort zu Ort ?

Egal für welche Unterkunftsart man sich entscheidet, es gibt genügend Anbieter, die das gewünschte Gepäck von Ort zu Ort fahren. Ich hatte mich für Travel-Lite aus Milangavie entschieden. Er bringt das Gepäck zu verschiedenen Depots, die auf einem Gepäcklabel verzeichnet sind, dort ist das Gepäck verschlossen, bis es abgeholt wird. Für die ganze Strecke würde man pro Gepäckstück 25 GBP (Stand: 2003) zahlen. Für das Teilstück Inveraran – Fort William sind 18 GBP zu zahlen. Der Anbieter war zuverlässig, pünktlich und zudem flexibel, was die Extrawünsche anging. Kann ich rundum empfehlen.

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