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Reisen Sie mit mir durch Australien !
Sie finden hier meinen Reisebericht und Fotos rund um meinen Urlaub in "Down under".

Auf dieser Seite reisen Sie mit mir
durch den Kakadu Nationalpark zum Nourlangie Rock und weiter nach Yellow Water
und anschließend weiter nach Katherine Gorge im Nitmiluk National Park

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... zum Reisebericht, in dem Sie einfach nach unten scrollen
... zu den Fotos von Nourlangie Rock und Yellow Water geht es,
.........wenn Sie hier » auf den Link klicken

Samstag, 01. Juli 2006


Welche Stationen finden Sie hier ?

Northern Territory
Fahrt von Jabiru, Kakadu Nationalpark nach Katherine Gorge (310 km)
Besichtigung von Nourlangie Rock (ca. 30 km von Jabiru)
Besichtigung und Bootsfahrt im Yellow Water von Cooinda aus (ca. 50 km von Nourlangie Rock)

Wetter:

Kakadu Nationalpark: 28 Grad, sonnig, leicht schwül-warm
Katherine Gorge: 24 Grad, sonnig, warm

Die meisten Bewohner des Campingplatzes schliefen noch, als ich morgens noch in der letzten Kühle aufbrach, um von Jabiru auf dem Kakadu Highway weiter Richtung Süden zu fahren. Mein Tagesziel sollte Katherine sein. Der erste Stopp des heutigen Tages war kaum eine halbe Stunde später am Nourlangie Rock.

Nourlangie Rock ist einer der Ausläufer des Arnhem-Land-Plateaus. Der lang gestreckte massige Felsen aus rotem Sandstein ist an manchen Stellen von orangefarbenen, weißen und schwarzen Streifen durchzogen. Vor dem stahlblauen Himmel mit saftigem Grün im Vordergrund sieht es eindrucksvoll aus. Die Felsen ragen aus den umliegenden Wäldern auf und fallen an einem Ende terassenförmig wieder ab. Am Fuße der Felsen befinden sich bekannte Sammlungen von Felsenmalereien.

Vom Parkplatz aus boten sich verschiedene Rundwege an. Ich entschied mich für einen Rundwanderweg, der mich als erstes über einen kurzen Serpentinenweg zu einem Aussichtspunkt führte. Morgens war es noch einigermaßen kühl und nach dem kurzen Anstieg war es ein Genuss auf die vielfarbige Abbruchkante der Felsen und das umliegende Land zu schauen. Der Rundweg führte mich von hier durch Buschland runter zu den Felsen selber. Kleine Kängurus waren zwischen den Bäumen zu sehen und der Weg führte mich gut sichtbar zu den ersten Felsengalerien. Ranger waren hier tätig und erzählten zu festen Zeiten etwas über die Geschichte und die sozialen Strukturen der Aboriginals. Der Dialekt war zwar nur schwer zu verstehen, aber es gab dennoch einen guten Einblick unter anderem in die Bedeutung der Felsenmalereien.

Es war schön hier und trotz meines engen Programms am heutigen Tag entschied ich mich für den längeren Rundwanderweg. Er war gut ausgeschildert und führte in einem weiten Bogen durch die Felsenlandschaft. Viele Malereien und alte Wohnstätten waren zu sehen und durch die guten Beschreibungen wurde mir ein Gefühl für das Leben der damaligen Bewohner vermittelt.

Durch meinen langen Aufenthalt bei Nourlangie Rock war ich ein wenig in Zeitnot geraten. Der Kakadu Highway war aber so gut ausgebaut, dass ich zügig nach Cooinda fahren konnte, um noch eine 1,5 Stunden-Tour auf den Yellow Waters unternehmen zu können.

Tickets kauft man direkt in der Gagudju Lodge in Cooinda und normalerweise fährt von dort auch der Shuttlebus zur Bootsanlagestelle, wenn man zeitig genug da wäre. Ich hingegen fuhr die 5-Minuten-Strecke mit dem Ticket unmittelbar zum Parkplatz am Bootssteg. Kaum saß ich, fuhr das Boot schon los.

Durch die Regenzeit sind die Wasserstände in Yellow Water sehr unterschiedlich. Jetzt zum Ende der Regenzeit konnten die flachen Aluminium-Boote ohne Probleme vom Jim Jim Creek auf den South Alligator River einbiegen. Je nach Andrang gibt es unterschiedliche Bootsgrößen. Die Sitze sind überdacht gegen Sonne oder Regen und bieten genug Bequemlichkeit für eine 1,5 Stunden-Tour. Ein Bootsführer, der das Boot steuert und eine Begleitung, die über Flora und Fauna berichtet waren mit an Bord.

Unserer Begleitung merkte man an, dass sie richtig mit Engagement bei der Sache war. Sie vermittelte für die Kürze der Zeit einen immensen Einblick in die unterschiedlichen Jahreszeiten, zeigte uns jede Menge Vögel, vom großen Adler bis zur kleinen Entenfamilie mit frisch geschlüpften Küken. Zeigte uns aber auch, wie gefährlich Krokodile (hier sind die „Salties“ heimig) sind und warum die Boote aus „beiß-stabilem“ Aluminium sind. Noch nie in meinem Leben hatte ich so große Krokodile gesehen, die zudem auch noch ein ausgeprägtes Revierverhalten zeigten.

Jetzt im Juli war eine weite Sumpflandschaft mit einzelnen langsam trockener werdenden Inselchen zu sehen, das Schilf bekam gerade kleine Woll-Puschel und über allem breitete sich strahlend blauer Himmel aus. Trotz der Kürze der Zeit konnte ich verstehen, warum Yellow Water als absolutes Highlight im Kakadu Nationalpark beschrieben war.

Zurück in der Gagudju Lodge in Cooinda gab es noch ein verspätetes Mittagessen mit einem kühlen Getränk unter dem Sonnensegel des Self-Service-Restaurants. Es ließ sich hier entspannt an, trotz der geschäftsmäßigen Atmosphäre. Mit vielen Eindrücken versehen fuhr ich nachmittags über Pine Creek nach Katherine.

Pine Creek war im Reiseführer mit 470 Einwohnern vermerkt. Für das Outback fast eine Großstadt. Die örtliche BP-Tankstelle war hier gleichzeitig Lebensmittel- und Zeitungsladen und Videothek. Daneben hatte sie noch 2 Zapfsäulen und stimmte schon mal auf die Outback-Preise für Benzin ein.

Nach einer Fahrt über den Stuart Highway kam ich am frühen Abend in Katherine an. Katherine hatte eine richtige Main-Street mit einem lokalen Woolworths – neben Cole’s einer der beiden australischen Supermarkt-Ketten - , circa 11000 Einwohner und war damit die drittgrößte Stadt im Northern Territory.

Mein morgiges Ziel, Katherine Gorge, liegt im Nitmiluk National Park (vormals Katherine Gorge Nationalpark) und befindet sich circa 30 km östlich der Stadt. Da ich sowieso den ganzen Tag dort verbringen wollte, nahm ich direkt den Campingplatz an der Schlucht. War einfacher und sparte mir die tägliche Fahrerei.

Die Rezeption hatte um 19 Uhr schon zu und ich suchte mir einen Platz mit Stromanschluss rechts und links neben vielen anderen Wohnmobilen und Wohnwagen. Mit den Nachbarn kam ich schnell in Kontakt und so war es nicht ganz so tragisch, das der Stellplatz für den Wagen eher klein war.



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