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Auf dieser Seite reisen Sie mit mir
in den Kakadu Nationalpark zum Ubirr Rock

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Freitag, 30. Juni 2006


Welche Stationen finden Sie hier ?

Northern Territory
Fahrt von Darwin nach Jabiru, Kakadu Nationalpark (253 km)
Besichtigung von Ubirr Rock (ca. 45 km von Jabiru)

Wetter:

Kakadu Nationalpark: 30 Grad, sonnig, tropisch-schwül

Frisch und ausgeruht erwachte ich am frühen Morgen. Der Rest des Melaleuca on Mitchell Hostel schlief noch, als ich auf das Sonnendeck in der 1. Etage zum Frühstück ging. Das Zimmer und die Klimaanlage waren okay, jedoch sollte man für ein Zimmer mit Dusche und WC für 99 Aus-$ keine Wunder erwarten. Ein Mehrbettzimmer hätte 26 Aus-$ gekostet (Stand: 07/2006) . Es war einigermaßen sauber, das Ungeziefer blieb draußen und die Dusche funktionierte.

Die Küchen- und Gemeinschaftseinrichtungen waren ebenfalls gepflegt, wurden aber nur einmal morgens gesäubert – und zwar gerade als ich frühstückte - und daher im Laufe des Tages wieder dreckiger. Das Oberdeck wurde von einem kleinen Pool mit Whirlpool und Bar dominiert.

Im großen und ganzen war die Unterkunft aber in Ordnung, die Lage direkt oberhalb der Mitchell Street war im Herzen der Stadt, direkt gegenüber dem 24-Stunden-offenen Supermarkt "Cole's". In unmittelbarer Umgebung gibt es genügend Kneipen und Restaurants. In den Abendstunden st sicherlich eine gewisse Lärmkulisse damit verbunden– kann ich aber nicht genau beurteilen, ich schlief wie ein Stein -. Bis zur Fußgängerzone sind es nur wenige Minuten. Hinter dem Haus sind einige Parkplätze für Hostelbesucher, aber diese reichen nicht unbedingt für alle aus. Auf der Strasse und auf den umliegenden Parkplätzen kann gegen Gebühr geparkt werden.

Gestern hatte ich mein Wohnmobil mit Lebensmittelvorräten bestückt, jetzt konnte es losgehen.

Von Darwin nach Jabiru, dem wirtschaftlichen Zentrum des Kakadu Nationalparkes, sind es circa 250 km. Aus Darwin raus ist die Strasse fast Autobahn-ähnlich, sobald ich aber auf den Arnhem Highway abbog, war die Strasse eine mehr oder weniger gut gepflegte einspurige Landstrasse. Es war aber auch nicht mehr Verkehr, als dass es einer größeren Strasse bedurfte hätte.

Das Wohnmobil – von der Größe her wie ein hoher Minivan vom Typ Toyota Hiace – ließ sich gut fahren. Überholvorgänge wollten aber gut überlegt sein, da die PS-Zahl eher bescheiden war. Der Minivan war wegen seiner Höhe zudem anfällig für Seitenwind.

Am späten Mittag kam ich nach einer Pause an einem Roadhouse in Jabiru an. Einen Stellplatz (pro Nacht/ Stellplatz 27 AUS-$) für das Wohnmobil fand ich im Kakadu Caravan Park. Kreisförmig um ein Restaurant mit Barbecue – Plätzen und großem Swimmingpool waren die Stellplätze für Zelte, Caravans und Wohnmobile angeordnet. Der Platz war großzügig angelegt, sehr sauber und von vor allem der Poolbereich war klasse. Man sollte sich nur nicht wie ich, direkt hinter das Aggregat für die Klimaanlage des Restaurants stellen J, aber so was merkt man ja immer erst hinterher.

Für den Nachmittag hatte ich mir einen Ausflug zum Ubirr Rock vorgenommen. Dieses Gebiet ist von Jabiru leicht zu erreichen. Die 45 km bis dorthin sind noch geteert. Östlich vom Ubirr Rock fängt das Arnhem Land an, das Gebiet ist Aboriginal – Land und darf ohne Permit nicht von Individualreisenden betreten werden. Wer Interesse hat, dieses Gebiet zu bereisen, schließt sich am besten vor Ort einer organisierten Tour an.

Die Tour zum Ubirr-Rock bot für mich eine erste, faszinierende Erfahrung mit dem Kakadu-Nationalpark. Die Strasse dahin war an manchen Stellen noch von den Resten der Regenzeit überspült. Rechts und links des Weges standen weiße Pfähle mit Wasserstandsanzeigen, damit Autofahrer wussten, wie hoch das Wasser auf der Strasse war. Für mein Wohnmobil waren 30 cm auf der Strasse das absolute Maximum und durch 20 cm musste ich schon vorsichtig fahren, um keine größeren Wellen zu produzieren. Die Wasserstandsanzeigen gingen aber zum Teil bis 1,40 Meter, und die standen sicherlich nicht zum Scherz am Rand der Strasse.

Trockenzeit ist im Park von April bis September und im allgemeinen sind auch dann auch alle Strassen offen. Jetzt im Juli war eine faszinierende Übergangszeit. Die Vegetation begann langsam trockener zu werden, war aber noch grün genug, um saftig und frisch zu wirken. In den Ebenen stand noch genügend Wasser, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie es in der Regenzeit von Dezember bis März sein kann. Allradpisten sind dann generell gesperrt und die Temperaturen sind dann bei 35 Grad und mehr als 80 % Luftfeuchtigkeit. Jetzt war es heiß, aber nicht unangenehm schwül-warm. Es ließ sich gut aushalten.

Vom Parkplatz beim Ubirr Rock schlängelt sich ein gemütlicher Weg an den bedeutendsten Felsengalerieen vorbei. Das Highlight ist die Hauptgalerie mit vielen gut erhaltenen Zeichnungen im Röntgenstil. Ranger hielten Vorträge, über die Geschichte der Zeichnungen und die Familien der Aboriginals, die hier gewohnt haben. Ich kannte die Zeichnungen nur aus Büchern, sie selber zu sehen, hat mich tief beeindruckt. Auch ohne Kenntnisse der Tierwelt ließen sich die Wallabys (Kängurus), Schildkröten, Fische und die Traumzeitwesen gut erkennen.

Ein Abzweig vom Hauptweg führt mehr oder weniger steil auf den Nardab Lookout, von wo ich einen herrlichen Rundumblick auf die umliegenden Sumpfgebiete hatte. Der Begriff vom wogenden Schliffland bekam von das oben eine ganz andere Bedeutung. Im Reiseführer wurde vom Erlebnis des Sonnenunterganges von hier oben vorgeschwärmt. Da ich mich im Dunkeln nicht verlaufen wollte, habe ich auf dieses sicherlich eindrucksvolle Erlebnis verzichtet.

Auch so war es schön im warmen Spät-Nachmittags-Licht zurück nach Jabiru zu fahren. Mich faszinieren immer wieder die kräftigen Farben, die der australische Kontinent bietet und dazu gehört vor allem der klare blaue Himmel und die scharfen Konturen der Landschaft.

Zurück in Jabiru konnte ich entspannt draußen grillen, wie wohl alle anderen Nachbarn auch und bei einem Schluck Wein den ersten Tag ausklingen lassen. Am Pool war noch eine Menge los und es hatten sich viele Stellplätze gefüllt, aber es war friedlich und jeder genoss den lauen Sommerabend.



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Kakadu Nationalpark

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Die Fotos zeigen Ubirr Rock im Kakadu Nationalpark und den Weg von Jabiru zum Ubirr Rock.

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